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Der Bremer Literaturpreis geht an Teresa Präauer

Di. 21.11.2023

Nach Thomas Stangl 2023 geht der mit 25.000 Euro dotierte Bremer Literaturpreis am 22. Jänner 2024 erneut nach Österreich: Teresa Präauer erhält die Auszeichnung für ihren 2023 bei Wallstein erschienenen Roman „Kochen im falschen Jahrhundert“, der am 03. März 2023 im Litertaturhaus Wien erstpräsentiert wurde.
Die Autorin „verbindet in ihrem Roman auf einzigartige Weise Witz, Analyse und existentielle Unruhe“, heißt es in der Begründung der Jury.

In ihrer Buchmagazin-Rezension schreibt Beatrice Simonsen: „Kochen im falschen Jahrhundert ist eine humorvolle Satire, und (da sich die Zeit und die Moden so schnell ändern) ein punktgenauer Einblick in eine Gesellschaft, die von der Überfütterung mit digital verbreiteten Normen geplagt wird. Was ist Kultur?, wird mehrmals im Lauf des Romans besorgt gefragt. Teresa Präauer antwortet gewandt und scharfsinnig mit der akribischen Aufzählung von gelebten Wertvorstellungen einer kleinen elitären Runde.“

Die Autorin wurde u. a. mit dem Erich-Fried-Preis ausgezeichnet. Zahlreiche Veröffentlichungen, u. a.: die Romane Für den Herrscher aus Übersee, Johnny und Jean und Oh Schimmi sowie der Langessay Tier werden, das Geschichtenbuch Das Glück ist eine Bohne und der Essay Mädchen.

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