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#Prosa
#exil.Literaturhauswerkstatt

Fragmente

Mi. 14.2.2024

// unveröffentlichte Texte aus der exil.Literaturhauswerkstatt von N. A. Jonke, Jun Kathan, Theodora Mileva, Bernadette Sarman und Alex Zett

mit einem Begleittext von Werkstattleiter Thomas Perle 

Worte fügen sich. bilden nach und nach. einen satz. vielleicht. einen neuen text.

Versionen eines solchen werden gelesen. zwischen büchern einer bibliothek. mittlerweile. doch begonnen hat dies alles im stillstand und der körperlosigkeit einer pandemie, die wir alle wahrscheinlich nicht, noch nicht ganz verarbeitet.
ideen. die exil.literaturhauswerkstatt geboren als idee jungen menschen eine plattform zu bieten, in der sie dies gemeinsam tun könnten.
und treffen sich seit februar 2021 junge schreibende, die dem aufruf gefolgt sind sich mit wurzeln, ihren, zu beschäftigen. sie waren zwischen 14 und 20 und sind gemeinsam gewachsen, zusammen, mittlerweile kamen neue schreibende hinzu und sind mittlerweile zwischen 16 und 22 jahre alt.

Versuche, die geschrieben werden. texte, die in den zwei stunden der treffen entstehen und dann weiterwachsen. zu fertigen texten heranreifen.
zu anthologietexten manche. veröffentlicht in wortgewalt (edition exil, 2022).
worte, die der weltgewalt entgegengesetzt werden. worte junger menschen, die sich der gegenwart stellen.

Lesen, voneinander lernen, literarische techniken, aber auch sammeln fremder blickwinkel, einfangen anderer perspektiven.
austausch, horizonterweiterung, auseinandersetzung mit anderen, aber auch mit sich selbst und der eigenen (familien)biografie.
im konkurrenzfreien raum konstruktive kritik sich geben, ohne eifersucht. in dieser kooperation zwischen dem Literaturhaus Wien und der edition exil.

Werkstücke werden präsentiert. einer öffentlichkeit zugänglich gemacht. an unterschiedlichen orten so bereits geschehen: bei der Literaturmeile in der zieglergasse, 1070 wien, im Literaturhaus Wien selbst, bei der Leipziger Buchmesse 2023.

Aussichten, neue. frische Wortwerke, bisher unveröffentlichte texte, werden hier veröffentlicht:

Brigitta, meine Sonne von N. A. Jonke

bewusstseinsfarben im sand von Jun Kathan

horo von Theodora Mileva

nachricht gelesen von Bernadette Sarman

Am Bahnhof von Alex Zett

Die von Thomas Perle geleitete exil.Literaturhauswerkstatt im Literaturhaus Wien ist eine Kooperation mit der edition exil.
Parallel zur exil.Literaturhauswerkstatt startete die edition exil Anfang 2021 zwei weitere Schreibwerkstätten, die die Autorin Julya Rabinowich ein Jahr lang leitete.

Die Anthologie wortgewalt (editon exil, 2022), die im Oktober 2022 im Literaturhaus präsentiert wurde, versammelt Texte der beiden jungen exil-autor*innenwerkstätten mit julya rabinowich 2021 und der exil.literaturhauswerkstatt mit thomas perle 2021 und 2022.

Feature über die exil.Literaturhauswerkstatt von Bernadette Sarman.

 

Thomas Perle, 1987 im damals sozialistischen Rumänien geboren, emigrierte 1991 mit seiner Familie nach Deutschland, wo er in Nürnberg dreisprachig (Deutsch, Rumänisch, Ungarisch) aufwuchs. 2008 bis 2015 studierte er Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien und war von 2010 bis 2012 Regieassistent am Schauspielhaus Wien.
2013 wurde sein Kurzprosatext wir gingen weil alle gingen. mit dem exil-Literaturpreis ausgezeichnet. wir gingen weil alle gingen. heißt auch sein 2018 in der edition exil erschienenes Buchdebüt, das neben dem titelgebenden Preistext sechs weitere Erzählungen enthält.
2015 erhielt er vom Bundeskanzleramt Österreich das Startstipendium für Literatur, 2019 den Retzhofer Dramapreis für sein Stück karpatenflecken, das 2023 als bestes Stück mit dem Wiener Theaterpreis Nestroy ausgezeichnet wurde. Er lebt in Wien, wo er neben der exil.Literaturhauswerkstatt ein Schreiblabor am Burgtheater Wien und im Dschungel Wien die Schreib- und Theaterwerkstatt Auf der Suche leitet.  Homepage

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