Die Salzburger Autorin Elke Laznia erhält für ihren Gedichtzyklus Fundgruben den mit EUR 10.000 dotierten Alois Vogel-Literaturpreis 2024. Die Verleihung findet am 13. September 2024 in der niederösterreichischen Stadt Pulkau statt.
„Die Verse bestechen durch ihre elegante Ästhetik, den sanften Ton und ihre eingängige Rhythmik“, heißt es in der Begründung der Jury, der Edith-Ulla Gasser (Literaturredakteurin), die Literaturwissenschaftlerin Alexandra Millner (Universität Wien) und die Autorin Barbara Neuwirth angehörten.
Elke Laznia (* 1974 in Klagenfurt) veröffentlicht Lyrik und Prosa, für die sie vielfach ausgezeichnet wurde, u. a. Rauriser Förderungspreis, manuskripte Literaturförderpreis, Georg-Trakl-Förderpreis, Kärntner Lyrikpreis, Feldkircher Lyrik-Publikumspreis und Franz-und Eugenie-Kain-Literaturpreis. 2014 erschien ihr Debütroman Kindheitswald (2014) im Salzburger Verlag Müry Salzmann Verlag. Ebendort folgten die Prosabände Salzgehalt: Dichtungen (2017) und Lavendellied (2019) sowie zuletzt im Frühjahr 2024 das Langgedicht fischgrätentage.
Die nach dem Autor und Mitbegründer der Literaturzeitschrift PODIUM Alois Vogel (1922–2005) benannte Auszeichnung wird seit 2012 alle zwei Jahre vom Literaturkreis PODIUM ausgeschrieben und von der Kulturabteilung des Landes Niederösterreich und dem Rotary Club Geras gestiftet. Weil Pulkau dem gebürtigen Wiener Alois Vogel zur Heimat wurde, findet die Preisverleihung traditionell auch dort statt.
Der Alois-Vogel-Literaturpreis ersetzte den bis 2009 ebenfalls vom Literaturkreis PODIUM vergebenen Alfred-Gesswein-Literaturpreis. An der heurigen Ausschreibung, die unter dem Motto „noch einmal beisammen sitzen“ stand, haben sich insgesamt 94 Autor:innen beworben.
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