„Wie redet ihr denn?“ heißt eine neue literarische Kolumne in der Süddeutschen Zeitung, in der Teresa Präauer über den „Sound der Gegenwart“ schreibt, wie es in der Ankündigung der deutschen Tageszeitung heißt. In regelmäßigen Beiträgen wird Präauer „Redensarten und kuriosen Begriffen“ nachgehen und „merkwürdige Sprech- und Denkgewohnheiten“ in den Blick nehmen.
„Flood the Zone with Shit“ – In der ersten Folge widmet sich Teresa Präauer einer Ansage, die mit Steve Bannon, dem extrem rechten ehemaligen Berater des US-Präsidenten Donald Trump, verbunden wird. Die Autorin geht der Frage nach, woher diese Bilder und Metaphern vom „Fluten der Zone mit Scheiße“ herkommen und welche Rolle sie spielen bei der bewussten „Diffamierung der öffentlich-rechtlichen Medien und der sogenannten Qualitätsmedien“.
Das Wissen über Motive und Vorgehensweise kann auch der erste Schritt zur Abwehr dieses destruktiven Mechanismus sein. „Da das Leben kurz ist, die Tage, gemessen an politischen Amtsperioden, jedoch lang, bleibt die Arbeit nicht aus: »Protect the zone«, heißt das im Basketball. Es bedeutet, dem Gegner keine einfachen Korbwürfe zu ermöglichen. Das Eindringen von Scheiße zu verhindern, sie wegzuschaufeln. Sich von diesem Speak nicht vorführen, anleiten und dirigieren zu lassen“, so Teresa Präauers Handlungsanweisung.
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