Lesung & Gespräch: Olga Flor
Gespräch: Marina Rauchenbacher (anstelle von Stefan Gmünder) & Alexandra Millner
Olga Flors Texte sind in hohem Grade gesellschaftskritisch. Sie setzen beim Individuum und seinem engsten sozialen Umfeld an, sind jedoch in den großen soziopolitischen Kontext ebenso eingespannt, wie sie auf intertextuellen Bezügen zur Weltliteratur aufbauen. Dieses hintergründige Spannungsfeld aufzubauen, braucht intensive Recherchen und einen großen Lektüreradius. Dabei zugleich die eigene literarische Stimme, den stilistischen Eigenwillen, aufrechtzuerhalten, ist die hohe Kunst des Schreibens.
Im Podiumsgespräch werden die literarische Handschrift Olga Flors und die Bedeutung von Wissen für ihr Schreiben im Fokus stehen. Mit Olga Flor diskutieren der Kulturredakteur Stefan Gmünder und die Literaturwissenschaftlerin Alexandra Millner. Die Autorin liest Ausschnitte aus den Romanen Die Königin ist tot und Morituri sowie aus einem neuen Text.
Kooperation mit dem Verein Neugermanistik Wien, unterstützt von der Kulturabteilung der Stadt Wien MA 7/Wissenschaft.