Der mit 5.000 Euro dotierte Reinhard-Priessnitz-Preis erinnert an einen der bedeutendsten Vertreter der Neuen Poesie, an den Wiener Autor Reinhard Priessnitz (1945–1985). Er wird vom Bundeskanzleramt finanziert und seit 1994 jährlich an Autor:innen vergeben, die in deutscher Sprache schreiben.
Die Preisträgerin 2024 ist Laura Freudenthaler. Die Jury, der Robert Schindel und Gustav Ernst angehören, lobt in ihrer Begründung die „große Konsequenz, Phantasie, Freude am Detail und sprachliche Genauigkeit“, mit der Laura Freudenthaler „das Projekt der literarischen Dystopie“ begehe und betont die „große gesellschaftspolitische Relevanz“ ihrer Werke. Die Laudatio hält der Schriftsteller Thomas Stangl.
Laudatio: Thomas Stangl
Preisverleihung: Gustav Ernst und Robert Schindel
Lesung: Laura Freudenthaler