Kulturjournalisten sind arm. Denn zum einen werden ihre Produkte weit weniger beachtet als diejenigen ihrer Kollegen vom Sport oder vom Lokalressort. Zum anderen wird ihnen sogar von den wenigen Konsu...
Nein, keine Angst: Es handelt sich bei Julian Schuttings Jahrhundertnarben nicht um einen jener zahlreichen Jahrhundertrückblicke, mit denen man derzeit überhäuft wird. Der Österreicher verzichte...
In einer alles in allem noch immer aktuellen Aufsatzsammlung zur „Deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Wider ihre Verächter“ (Suhrkamp 1995) schreibt der Salzburger Literaturkritiker An...
Stephan Alfare hat mit Maximilian Kirchberger eine Figur in die Literatur gebracht, die ähnlich schlaksig wie Tati in seinen Filmen arbeitet. Wo Tati aber ständig vom Fahrrad fällt, weil er nicht H...
Eine Mansarde ist an und für sich eine Hommage an jenen französischen Baumeister Mansart, der erstmals im 17. Jahrhundert in die Dachstühle Wohnungen mit schrägen Wänden hineingepreßt hat. Gerha...
„Martin Amanshauser reißt der schäbigen Welt die Maske vom Gesicht.“: so und nicht anders lautet das Gesetz des Dschungels. Alles klar? Der „Dschungel“, das sollte man vielle...
Wie fördert man einen verschollenen Dichter ans Tageslicht, ohne seine Aura des Verschollenseins zu zerstören? Max Blaeulich wählt im Nachwort zu Carl Armandolas Täuschung einen poetischen Schwebe...
Hans Aschenwald, bislang vor allem in den Sparten Lyrik und Hörspiel tätig, wurde anläßlich der hundertjährigen Geburtstagsfeiern zur Stadterhebung seines Heimatortes Schwaz eingeladen, ein Theat...
Asterix in Mundart bewährt sich am Lesemarkt hervorragend, die Kundschaften stürmen die Läden wie sonst selten bei Literatur, die Geschichten haben ihre festen Dramaturgien und die übersetzenden &...
Einem positiv denkenden Mann in der Midlife-Crisis mißtraut man als gelernter Leser wie einem Antiquitätenhändler, der einem jenseits der Vierzig einen Heiratsantrag macht. Gabriel Barylli (geb. 19...
Die Lyrik verdient sich – und es ist kein Geheimnis – ihr Brot schwer. Auflagen und Verkaufszahlen sind bescheiden, Verlage rümpfen die Nase, Buchhändler bestellen sie zögernd. Ihre Les...
Auswahl aus dem Werk. Das Dilemma beim Verfassen einer Bayr-Rezension kann am ehesten ein Germanisten-Witz lösen. „Mitarbeiter des Völkischen Beobachters mußten nach dem Krieg im Österreichi...
13 Jahre Burgtheater. 1986-1999. Manche Bücher reizen das eigene Medium dermaßen aus, daß sie die übliche Handhabbarkeit verlieren und wie Sondertransporte behandelt werden müssen. Diese Konvolut...
Fräulein Gloria geht baden ist der dritte Roman der Sinologin und Journalistin Maria Benedickt. Die Sinologie spielt denn auch eine zentrale Rolle in diesem Werk.
Kaum wo ist der erste Satz so wichtig wie im Journalismus. Die Konkurrenz ist groß, viele Artikel wollen gelesen werden, und die eigene Zeit ist knapp bemessen. Schließlich überwiegt beim Zeitungle...
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