„Wirklichkeit ist Flucht vor der Kunst.“ Nach so einem epochalen Motto stellt sich die Frage, ob man überhaupt den nachfolgenden Roman noch lesen soll, wenn schon alles gesagt ist. Aber e...
Nach dem Erscheinen des zweiten Teils der Triologie über unbekannte Künstler des frühen 19. Jahrhunderts ist man als zustimmender Leser geneigt, Ludwig Lahers Texte zu einen eigenen Genre zu erklä...
Wahrscheinlich schreibt jede Autorin, schreibt jeder Autor manchmal Gedichte. Offensichtlich auch Ulrike Längle.
In einem Vorspann zum Lyrikband schreibt der Verleger Dietmar Ehrenreich, daß selbst „die Bachmann seinerzeit heftige Gegner hatte. Peter Chotjewitz bezeichnete ihre Lyrik als ‚KitschR...
Die Wiener „Edition Exil“ ist bekannt für interkulturelle Projekte und Publikationen, Autoren aus aller Welt und Themen, die sich meist auf Flüchtlings- und Exilerfahrungen beziehen. Das...
Außen bibliophil mit Silberschrift auf ansprechend dunkelblauem Karton, innen reichlich rätselhaft: die LeserInnen wurden wohl selten so alleine gelassen wie in Christian Loidls Icht. Der Text ist e...
Wir schreiben das Jahr 2058. Wien ist, wie es immer war. Zwar haben zwei Geistliche, der dürre Troeger, wegen Kindesmißbrauch angeklagt, aber nie verurteilt, und der kugelrunde und erzkonservative B...
„Doppelt fiktionalisiert, hält besser!“ Mit dieser leicht veränderten Volksweisheit läßt sich am ehesten das Unterfangen Herbert Maurers umschreiben, in seinem Roman Pannonias Zunge ge...
Als Lisa Mayer 1998 der Salzburger Lyrikpreis zugesprochen wurde, hieß es in der Begründung der Jury unter anderem: „Lisa Mayer verfügt über ein ausgeprägtes Gespür für Sprache, auf deren...
Magische Blätter nennt Friederike Mayröcker die Sammelbände mit Kurzprosa, die seit mehreren Jahren in der Edition Suhrkamp erscheinen. Im neuen Band mit der Ordnungsnummer 5 wird jetzt ein Schwerp...
Um ein Gespräch über ein handsigniertes Buch aufzunehmen, lautet die entscheidende, trockene Frage immer: Welche Nummer hat es? – Meines hat die Nummer 224 und liegt bei fünfhundert Exemplare...
Beinahe zehn Jahre ist es her, daß Robert Menasses „Sozialpartnerschaftliche Ästhetik“ für Aufruhr im österreichischen Literaturbetrieb gesorgt hat. Seine harsche Kritik am Harmoniebed...
Die sogenannten Todsünden sind aus dem Leben der Menschen nicht wegzudenken, sie begleiten selbst die digitalisierte Gesellschaft auf Schritt und Tritt. Und es gibt wahrscheinlich keine Tätigkeit od...
„Dieser Roman wird Sie im Schlaf verfolgen!“ – Selten einmal hat eine Werbebotschaft so die Wahrheit getroffen wie diese Warnung vor Ernst Moldens Roman Austreiben. Die Schrift des U...
Es war im New York der fünfziger Jahre, als der aus Ostgalizien stammende, lange in Wien und Berlin lebende, über Frankreich nach Amerika emigrierte jüdische Kritiker, Romancier und Theaterautor So...
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