In einer chronologisch aufgebauten Studie, die den Jahren von 1918 bis 1933 jeweils ein Kapitel widmet, beschreibt Otto Friedrich den Weg Berlins und der Weimarer Republik in den Faschismus. Friedrich...
Es ist ein schmaler Band, den Eva M. Meidl zum 100. Geburtstag von Veza Taubner-Calderon, verheiratete Canetti (geb. 21. 11. 1897 in Wien) vorlegte, und das hat in diesem Fall symptomatischen Charakte...
Man kannte den in Osttirol als Dorfschuldirektor lebenden Johannes E. Trojer zu Lebzeiten als Herausgeber der Kulturzeitschrift Thurntaler, als gesellschaftskritischen und regionalgeschichtlich versie...
Lob der Weltvernunft, ein im NP Buchverlag erschienener Band mit Gedichten von Franz Richter, kann als lyrische Enzyklopädie oder Summe eines Autors gelesen werden, in der Weltoffenheit, Wissensdrang...
Gern blicken wir hinter die Fassade. In der Dichotomie von Innen und Außen sind wir ja seit Freud geschult und erwarten Entdeckungen, wenn wir uns hinter die äußere Fassade eines Menschen wagen. Da...
Es ist gewagt, könnte man gleich nach dem einleitenden Satz anmerken: der Autor wählt eine weibliche Schreibperspektive. Fortan begleiten wir also die Ich-Erzählerin Katja Thaya, die sich so schlic...
Aus dem Spiel mit dem indefiniten Pronomen „niemand“ ergibt sich für die Figur des „Niemand“ ein buntes Spektrum an dramaturgischen Möglichkeiten, aus denen Hannes Fricke in ...
Interdisziplinäre und intermediale Forschungsansätze haben Konjunktur. Im Sog dieses Trends mag sich einiges finden, das bei der nächsten Richtungsänderung des Zeitgeistes ohne Schaden wieder vers...
„So ergeht es einem, oder, besser gesagt, so ergeht es mir, wenn ich durch Prag laufe und ein italienisch blauer Himmel nicht nur die vergoldeten Kreuze auf den Kirchturmspitzen und die frisch g...
Der Wagenbach-Verlag hat aus Anlaß des zehnten Todestages von Erich Fried eine Sonderausgabe der Werke herausgegeben. Zum „wahrhaft demokratischen Preis“ (so der Verlag) von knapp öS 500...
Peter von Matt zu loben ist nicht schwierig. Was er schreibt, ist lehrreich, ohne lehrhaft zu sein, unterhaltsam, doch nicht seicht, präzise, aber nicht pedantisch. Auch sein jüngster Band, der vor ...
Es ist zunächst einmal eine spiegelverkehrte Madame Butterfly-Geschichte: Eine Wienerin begleitet ihren japanischen Lebensgefährten in seine Heimat, wo ihrer beider Liebe zerbricht, in Betrug und Ve...
Heimat, was ist das? In Ilse Tielschs Familienepos durch vier Jahrhunderte hindurch ist dies das Thema, vom Urahn, der 1580 als Siedler nach Böhmen „ins Land gerufen“ wurde – in Hei...
„Es gehört heutzutage zur Orthodoxie der Holocaustforschung, die Ursprünge des Holocaust durch Jahrtausende eines europäischen Antisemitismus zurückzuverfolgen. Vom Standpunkt unserer Unters...
Mit Brigitte Dalingers Untersuchung zum jüdischen Theater in Wien wird zum ersten Mal eine allgemein unbekannte Facette des Wiener Kulturlebens detailreich und gut lesbar dokumentiert.
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