Selbstbeschreibung. „Ich schreibe am liebsten auf dem Bauch liegend, wie Verliebte schlafen“ (S. 12), meint Lucas Cejpek zunächst, um wenig später zu behaupten, „am liebsten schrei...
Wer sich mit unserer Welt nicht anfreunden kann oder will – und man könnte sie sich als überdimensionales Werbeplakat vorstellen oder auch als aktuelles Fernsehmagazin-Info-Programm, kann sich...
Corbea-Hoisies Bild von Czernowitz ist die erste wirkliche literarische Gesamtansicht dieser Stadt: gesamt deshalb, weil der Herausgeber durch die Auswahl der Texte nicht einseitig die sentimentale Ve...
16 Arabesken. Franz Josef Czernin stellt in jeder seiner sechzehn Arabesken ein aus geläufigen Tierfabeln, Märchen oder auch aus sprichwörtlichen Redensarten vertrautes Paar in den Mittelpunkt und ...
Bei Poesie, von einem Verlag angeboten, handelt es sich meist um ein fertiges Produkt. In die richtige Reihenfolge gebracht und schwarz auf weiß gedruckt, stehen sie da, die Sätze, Worte und Silben,...
Nach „Cantors Dilemma“, „Das Bourbaki-Gambit“ und „Menachems Same“ legt Carl Djerassi mit NO den vierten und letzten Teil seiner Science-in-Fiction Tetralogie vor. ...
77 mal 7 Zeilen und ein Gedicht. Was passiert: Einer wartet, schaukelt und monologisiert dabei. Soviel ist sicher. Sonst aber handelt es sich bei Stephan Eibel Erzbergs Tschechow um ein Werk, dem man ...
Reisefieber: ein Wort, das üblicherweise euphorisch verwendet wird, aber so, wie die Euphorie im eigentlichen Sinne das letzte Aufflackern des Todkranken vor dem Exitus ist, kann man naturgemäß das...
Eichhorns neuer Gedichtband ist zweigeteilt: „Lebendköder“ ist der erste Teil und umfaßt etwa 45 Seiten; Petruskomplex, der titelstiftende zweite Teil, ist hingegen kürzer: nur 35 Seite...
Fünfundachtzig kurze Texte, gedacht als Lektüre für Phasen des Leerlaufs, wenn man irgendwo wartet, sei es auf den Bus, den Partner oder sonst etwas, um sich die Minuten sinnvoll zu vertreiben. So ...
Der Titel von Helmut Eisendles schmalem Traktat über die Liebe gibt die Richtung vor, wie man sich den neun kurzen Abhandlungen, die der Band enthält, nähern kann. Es ist der Dschungel als schwarze...
Salzburger Juden erzählen. Die jüdische Gemeinde war in Salzburg nie besonders groß. Das war kein Zufall, sondern das Ergebnis gezielter Politik: Vor 500 Jahren, 1498, wurden Juden brutal aus Salzb...
Der Titel dieser Anthologie ist ein bißchen hinterfotzig: „Ganz Wien ist ein Beisel“ – das verheißt raumfüllende lokalpatriotische Schwelgerei, gewissermaßen einen literarischen ...
Der prominente Weinhändler und Gourmet Simon und seine Frau Agnes, eine Restauratorin, sind ein modernes Paar. Sie führen ein unbeschwertes Leben, Diners und Einladungen wechseln einander ab. In ein...
Leopold Federmair, Jahrgang 1957, ist Schriftsteller und Übersetzer (aus dem Italienischen, Französischen und Spanischen). Beide „Berufe“ sind bei ihm untrennbar miteinander verbunden: O...
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