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76. Frankfurter Buchmesse eröffnet

Di. 15.10.2024

Am Dienstagabend ist die 76. Frankfurter Buchmesse eröffnet worden. In ihrer Eröffnungsrede sprach die deutsche Kulturstaatsministerin Claudia Roth von der Bedeutung von Büchern als „Symbol für das freie, vielfältige und offene Denken“. Roth würdigte in ihrer Rede auch die Literatur des diesjährigen Gastlandes Italien, die ein wichtiger Teil der europäischen Literatur sei. Unter den Autor:innen, die Roth namentlich nannte, war etwa auch Roberto Saviano. Der Gomorrah-Autor gilt als scharfer Kritiker der rechten Regierung unter Georgia Meloni und ist – wie auch andere regierungskritische Autor:innen – nicht Teil des offiziellen Gastlandauftritts.

Mehr als 1.000 Autor:innen und 4.000 Aussteller:innen – darunter rund 40 österreichische Verlage – werden auf der Frankfurter Buchmesse erwartet. Auf dem Programm stehen 650 Veranstaltungen auf 15 Bühnen. Die Messe, die ab Freitag auch für das Lesepublikum geöffnet ist, endet am Sonntag mit der Vergabe des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels an die US-Historikerin Anne Applebaum.

Bereits am Montag Abend wurde der mit EUR 25.000 dotierte Deutsche Buchpreis 2024 verliehen, der an die deutsche Autorin Martina Hefter für ihren Roman Hey guten Morgen, wie geht es dir? ging. In diesem Jahr waren Michael Köhlmeier (Das Philosophenschiff, Hanser), Stefanie Sargnagel (Iowa, Rowohlt Hundert Augen) und Max Oravin (Toni & Toni, Droschl) für die Longlist nominiert, aber keine österreichischen Autor:innen für die Shortlist. 2023 wurde der österreichische Autor Tonio Schachinger für seinen Roman Echtzeitalter ausgezeichnet.

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