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flugschrift N° 50 von Ilse Kilic & Fritz Widhalm ist erschienen

Mo. 24.2.2025

„ich bin spiel und bin die regel,
ich bin heute und bin nebel,
bin ein text und spiele rollen,
was ich will kann ich nicht wollen.“

Die soeben erschienene 50. Ausgabe der Zeitschrift flugschrift gibt einen kleinen Einblick in den vielfältigen Arbeits- und Ausdrucksweisen-Kosmos des Fröhlichen Wohnzimmers aka Ilse Kilc & Fritz Widhalm. Vom Aussterben bedrohte Pinguine fehlen in der neuen flugschrift ebenso wenig wie das „NICHTS“ und eine Liste von Symbolen „zum Aufnähen auf Fahnen und zur Unterstützung des Selbstverständnisses emanzipatorischer Bewegungen“ …

Über die Jahre haben Ilse Kilic und Fritz Widhalm sowohl für sich aber auch als Ilse und Fritz und Fritz und Ilse ein stattliches Œuvre geschaffen: Texte, Comic, Filme, Videos, CD’s, Musik und Bücher, Veranstaltungen und Radiosendungen – „als Fröhliches Wohnzimmer in einer nicht immer fröhlichen Zeit“, so flugschrift-Herausgeben Dieter Sperl. „Fritz ruft seit einiger Zeit das Alterswerk aus, liest man da, und einmal heißt es sogar: ‚Ich bin heimlich ein Fixstern‘, ja, das Fröhliche Wohnzimmer ist gar nicht so heimlich ein poetischer Fixstern, möchte man hinzufügen.“

Ilse wurde 1958 in Wien geboren. Veröffentlichungen zuletzt: Das Schlaue vom Himmel – Eine Versuchsunordnung (Ritter Verlag, 2023) und Die Nacht ist dunkel, damit die Sterne sich zeigen (edition zzoo, 2020). Fritz wurde 1956 in Feichsen, Niederösterreich geboren und lebt seit 1976 in Wien. Er veröffentlicht auf www.dfw.at den nicht enden wollenden Text ich beginne heute, 12.03.2019, mit meinem alterswerk, das hoffentlich noch viele seiten umfassen wird als work in progress. Gemeinsame Veröffentlichungen zuletzt: Chronik der kleinen Gedanken – Fußnoten zur Weltgeschichte (edition tage-diebin, 2024) und Du siehst ja immer noch ganz okay aus. Oder etwa nicht? (edition farce vivendi, 2023).

flugschrift ist eine von dem Autor Dieter Sperl konzipierte und herausgegebene und vom Literaturhaus Wien unterstützte Literaturzeitschrift, die einem Autor/einer Autorin bzw. einer Autor:innengruppe gewidmet ist, der/die eingeladen wird, jeweils eine Ausgabe nach seinen/ihren Vorstellungen zu entwerfen. Die flugschrift bietet auf einem 48 x 68 cm großen Format – beidseitig bedruckbar und mehrfach gefaltet – den größtmöglichen gestalterischen Spielraum – vom Plakat bis zum 16-seitigen Heft. Seit 2012 haben Autor:innen unterschiedlicher Generationen eine flugschrift nach ihren Vorstellungen gestaltet – von Friederike Mayröcker und Gerhard Rühm bis zu Ann Cotten und Miroslava Svolikova, Teresa Präauer und Margret Kreidl. Auch von internationalen Künstler:innen wie der Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller und dem US-amerikanischen Autor Mark Z. Danielewski gibt es schon flugschrift-Ausgaben. https://www.flugschrift.at/

Die flugschrift kann via Mail oder im online-Shop des Literaturhaus Wien bestellt werden oder vor Ort im Literaturhaus Wien erworben werden.

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