Den Mittelpunkt des Theaterstücks bilden vier alternde Badegäste, darunter zwei Privatphilosophen, ein Theologe und ein Maler. Alle vier standen während ihrer Studentenzeit unter dem starken und befruchtenden Einfluß der polnischen Philosophin Maria Szmaragowska, die – durch die Wirren des Zweiten Weltkrieges aus Warschau vertrieben – dann den Glauben an die Philosophie verloren und sich der Kochkunst zugewandt hat.
Sie nahm die vier Studenten als Köchin unter ihre Fittiche und hinterließ Spuren ihrer Gedankenwelt in Form eines Kochbuches.Die „Stimme der Maria Szmaragowska“ begleitet die des Badens müden Freunde auf ihrem Weg zurück in ihre Vergangenheit. Sie beschließen, im Schloß des Gastwirts Jakl ein Menü zuzubereiten, in der Hoffnung, dadurch wieder zu sich zu finden. Gemeinsam mit ihm und drei jungen Frauen, den „Geschmacks- und Geruchsgespielinnen“ (S. 29) wagen sie sich an das Unterfangen heran, das sie schließlich aus der Monotonie des Schlammpackungsalltags herausreißen soll.
Begleitet wird das Ganze von Musik, deren Variationsfähigkeit die Nähe zur Philosophie, aber auch zur Kochkunst erahnen läßt. Kochen, Musik und Gespräche enden dort, wo die Lust wiedergewonnen scheint.
Die großteils von humanistischem Wissen getragenen, dadurch oft überschwenglichen Dialoge erhalten durch die Regieanweisung („Ironischer Pathos als Grundzug. Starker Einfluß des Weinkonsums während der Kochszenen“) eine das Stück bestimmende Wendung hin zum Tragikomischen.